Juni 2013: Serbisches Parlament verurteilt Verbrechen an Ungarn

Wie der BdV-Blickpunkt - das Organ des Bundes der Vertriebenen, Vereinigte Landsmannschaften Landesverband Bayern – in seiner Ausgabe vom September 2013 berichtet, verurteilte das Parlament der Republik Serbien die Verbrechen der Tito-Kommunisten an der ungarischen Zivilbevölkerung in der Vojvodina in den Jahren 1944 und 1945 “aufs Schärfste”. Die Deklaration wurde am 21. Juni 2013 mit der überwiegenden Mehrheit der Abgeordneten verabschiedet. Außerdem wurde ein Zusatzantrag der Demokratischen Partei (DS) angenommen, in dem verurteilt wird, dass auch anderen unschuldigen Opfern auf dem Gebiet der Vojvodina während und nach dem Zweiten Weltkrieg Leid zugefügt wurde. Hans Supritz, der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Donauschwaben in Deutschland, begrüßte die Erklärung Serbiens, ehe er darauf verwies, dass ohne die ungarische Minderheit und deren Unterstützung durch die ungarische Regierung dieser Schritt nicht in der nunmehr erfolgten Form zustande gekommen wäre. Die deutsche Bundesregierung sei jetzt am Zuge, für die Donauschwaben eine ähnliche Erklärung einzufordern.

2013-10-04