Zu Beginn des Jahres 2012 wird Jovica Stevic ein großformatiges und umfangreiches Buch von ca. 2.000 (zweitausend) Seiten in Druckauftrag geben. Darin enthalten sind 2.600 Fotos über die Ansiedlung der Deutschen in Hessendorf sowie den Fußballclub FC Radnićki in Syrmisch Mitrowitz, den die deutschen Einwohner 1922 gegründet haben. Das Buch soll zum 90jährigen Bestehen des Vereins erscheinen. Herausgeber ist neben Stevic selbst die Zweigstelle “Sremska Mitrovica” der Gesellschaft für serbisch-deutsche Zusammenarbeit. Einige Texte werden auch in deutscher und englischer Sprache sein.
Stevic schreibt über sein Buch folgendes:
Neben der Geschichte des Fußballvereins wird auch die Ansiedlung der Donauschwaben in der Vojvodina auf dem Gebiet der unteren Donau thematisiert, wo eine sumpfige, verödete und vom Gestrüpp überwucherte Landschaft in eine blühende und eine der fruchtbarsten Regionen Europas verwandelt wurde. Die Vojvodina (Batschka, Banat und Syrmien) wurde wahrhaftig zu ihrer neuen Heimat. Bezeugt ist ihr unermesslich großer Beitrag beim Ausbau der Vojvodina in allen Bereichen des Lebens, der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Politik, im Sport und in der Kultur. Im Buch wird auch das Zusammenleben der “Schwaben” mit den Serben und den anderen Nationalitäten behandelt, die sowohl in Zusammenarbeit wie auch in Nachbarschaftshilfe, in Frieden und Eintracht miteinander lebten. Das Buch behandelt auch im Detail das Leid und den Tod der Deutschen im Lager “Svilara” in Mitrovica von 1945 bis 1947, aber auch die Errichtung und Einweihung eines Denkmals für Donauschwaben auf dem katholischen Friedhof in Sremska Mitrovica im Herbst 2008. Symbolisch für alle in der Periode der Nachkriegszeit gestorbenen deutschen Kinder, wird das tragische Schicksal eines deutschen Mädchens namens Helga Isemann aus Zemlin beschrieben, das durch Hunger und Krankheit im Lager “Svilara” am 26. Mai 1946 verstorben ist, als es kaum drei Jahre alt war. (Mehr hierzu unter Isemann: Das Denkmal in Sremska Mitrovica) Eine Auflistung nach Hausnummern und Parzellen aller konfiszierten deutschen Häuser, Vereine, Grundstücke, Gärten, Obstgärten und Weingärten in Hessendorf ist in diesem Buch auch evident.
Im Sportteil des Buches ist die Geschichte des Fußballklubs “Radnic˙ki” von 1922 eingehend bearbeitet und zwar seit der Gründung des Klubs durch den Deutschen Konrad Johann aus Hessendorf. Die Entwicklung und die Erfolge des Klubs sind chronologisch aufgelistet. Den Großteil der Mitglieder des Klubs stellten bis 1944 die Angehörigen der deutschen Minderheit. Im Jahre 1939 bestand die Elf des FC Radnic˙ki aus neun Deutschen und zwei Ungarn. Erwiesen ist das Schicksal von Franz Giller, einer der besten Fußballspieler, Mitglied des Nationalteams im Königreich Jugoslawien, ein Donauschwabe aus Mitrovica, den die Deutschen 1943 als einen deutschen Offizier in Vršac (Werschetz) hingerichtet haben.
Das Buch entstand in mühevoller geduldiger Arbeit und dem Fleiß des Autors, der innerhalb von fünfzehn Jahren keine Mühe scheute und eine Fülle von Dokumenten, Nachforschungen und Schreibarbeiten angesammelt hat. Das Buch enthält auch eine Menge Fotomaterial und Zeugnisse, die so zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt werden. Der Autor hat sie aus Bibliotheken, Museen und Archiven in Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Österreich und Deutschland zusammengetragen. Dabei hat der Autor seine Bekanntschaften mit einer Vielzahl an Donauschwaben in der ganzen Welt genutzt. Mit ihnen hatte er auch in den vergangenen zehn Jahren regen Schriftverkehr in Briefen und eMails und in zahlreichen Telefongesprächen. Bei gelegentlichen Besuchen der Donauschwaben in ihrer alten Heimat und auch in Begegnungen mit ihnen in Österreich und in Deutschland hat er Aufzeichnungen, persönliche Zeugnisse einzelner leidvoller Unglücksfälle und Tragödien von Kindern, Frauen und Männern der Donauschwaben im Herbst 1944 gemacht, als in die deutschbesiedelten Dörfer und Städte die Partisanen und die Rote Armee eindrangen, aber auch in der Periode nach 1945 bis 1950. Da wurde ein Völkermord an der deutschen Minderheit in Jugoslawien verübt. Mehr als 50.000 (fünfzigtausend) Donauschwaben gingen im Tito-Regime zugrunde.
Durch sein persönliches Engagement und wegen der Mitwirkung an der neu errichteten “serbisch-österreichischen und serbisch-deutschen Zusammenarbeit” hat der Autor im Januar 2010 vom Bundespräsidenten Österreichs, Dr. Heinz Fischer, eine hohe Auszeichnung für Verdienste um die Republik Österreich erhalten. Mehr hierzu siehe unter Silbernes Ehrenzeichen Jovica Stevic
Es geht daher die Bitte an Euch, die Herausgabe dieses sehr bedeutenden enzyklopädischen Buches mit Ihrem Ankauf eines Buches im Preis von 80 Euro in Vorauszahlung zu unterstützen beziehungsweise den Druck mit einer Spende zu ermöglichen.”
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JOVICA STEVIC
RADNICKA 29, SREMSKA MITROVICA, REPUBLIKA SRBIJA
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2011-09-21